Text und Fotografien: Tillmann Fischer
Während die häufig zu beobachtbaren Rentiere von Nässe und Kälte wenig beeindruckt zu sein schienen, wurde mir schnell wieder bewusst, wie ausgeliefert wir als Menschen der Natur sind. Zum Fotografieren nutzte ich jeden trockenen Moment und lauschte in den übrigen Stunden dem peitschenden Regen auf dem Zelt. Es war kalt und der kräftige Wind beunruhigte mich. Mehrere Tage von der nächsten Zivilisation entfernt, ohne Handyempfang und in einem nassen Zelt liegend, wurde mir so klar wie lange nicht, wie verwöhnt wir davon sind, immer warm, trocken, satt und sicher zu sein und wie weit wir im normalen Leben von unseren Grenzen entfernt sind.
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