Der Himmel ist mir im August und September besonders aufgefallen. Jeden Tag entdeckte ich neue Wolkenbilder die mich erfreut haben. In der Naturfotografie spielt der Himmel eine essentielle Rolle. Die Färbung des Himmels, sowie die Formen der Wolken sind bei der Landschaftsfotografie teilweise wichtiger als das Objekt. Selbst die Tier- und Makrofotografie ist indirekt von der Himmelsfärbung abhängig. Dafür, dass der Himmel so unersetzlich ist sieht man relativ wenige Fotografien die ausschließlich den Himmel zeigen. Schwierig ist es einen Blickfang zu erschaffen und Struktur in die Wolken zu bekommen. Ich habe mich daran versucht und bin mit einigen, sogenannten "Cloudscapes" zufrieden. Wenn die Sonne noch hoch am Himmel steht sind die Kontraste oft sehr stark und die Wolkenfärbung ist eher gering. Dennoch gibt es spektakuläre Wolkenformationen und Lichtsituationen. Hier bietet es sich an die Bilder in Schwarz-Weiß zu konvertieren. Rückt man den Himmel in den Fotofokus, eignen sich erhöhte Aussichtspunkte oder flache Landschaften mit wenigen Bäumen. Wenn man nicht gerade auf einem Acker stehen will, sind Feuchtgebiete eine gute Adresse. In Nordhessen gibt es davon nur wenige. Ich habe mehrmals das Naturschutzgebiet Rhäden bei Obersuhl an der Grenze zu Thüringen besucht. Kiebitze, Grau- und Nilgänse fliegen dort ständig aus dem Gebiet um auf den Feldern nach Nahrung zu suchen. Eine gute Gelegenheit für schöne Flugbilder. Der Blick in die Wolken ist für mich wie ein Blick in eine andere Welt. Eine Welt die sich stets verwandelt und nie stehen bleibt. Manchmal erkennt man Schäfchen am Himmel, die sich zu einem Dinosaurier verwandeln und sich schließlich in Luft auflösen, andermal türmen sich riesige Gebirge vor einem auf. Ganz besonders wird es dann, wenn der Mond hinter den Wolken hervorschaut und die Wolken um ihn herum mit weißem Licht durchdrängt.
Himmlische Momente wünscht euch Arend
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